Audi A1 Sportback (2015): frischer Anstrich, neue Motoren – unveränderte Klasse? (2024)

Kaum drei Jahre hat es gedauert, bis der 2012 vorgestellt Audi A1 seine erste Modellpflege verabreicht bekam. Das 2015er-Facelift frischt aber nicht nur das Erscheinungsbild des kleinen Ingolstädters auf, sondern auch die Technik mitsamt den Motoren. Wie sich der runderneuerte A1 gegen die VW Polos, die Minis und die Opel Corsas schlägt, haben wir uns am Beispiel des viertürigen A1 Sportback angesehen. Im Mittelpunkt: die zwei neuen Dreizylinder.

Sportback: mehr Türen, mehr Platz, mehr Variabilität

Bevor wir uns aber ins Fahrvergnügen stürzen, wollen wir uns zunächst die Neuerungen an der Karosserie und im Innenraum ansehen. Bei der Karosserie sind das Grundkonzept und die Grundmaße dabei unverändert geblieben. Wie bisher misst der A1 in beiden, vollverzinkten Karosserievarianten 3,95 Meter in der Länge; und wie bisher hat der Sportback zwei Türen mehr als der A1 Zweitürer. Die zwei Extratüren im Fond tun dem kleinen Ingolstädter dabei nicht nur optisch gut, sie gehen auch mit zwei entscheidenden Vorteilen einher – und das weiterhin für einen Aufpreis von nur 850 Euro. Zum einen erleichtern sie den Zugang zur Rückbank, was bspw. das Montieren eines Kindersitzes ungemein erleichtert; und zum anderen wächst beim Sportback die hintere Sitzhöhe von 926 auf 937 Millimeter. Das mag auf dem Maßband nur ein kleiner Schritt sein, für die Kopffreiheit aber ist es ein signifikanter Sprung.

Ein weiterer Vorteil des A1 Sportback ist zudem seine größere Wandlungsfähigkeit: nur im Viertürer lässt sich die Rückbank bspw. geteilt umklappen (im Verhältnis 60:40). Zum praktischen Packesel fehlen dem Sportback aber weiterhin die entscheidenden Eigenschaften. Zwar kann er sich einer relativ niedrigen Ladekante rühmen (66 Zentimeter), bei 270 bis 920 Litern Gepäckraumvolumen ist mit dem flotten Einpacken jedoch rasch Schluss. Diesen Makel teilt sich der A1 zwar brüderlich mit den meisten anderen Kleinwagen, etwa dem VW Polo, der auch nicht mehr als 280 bis 952 Liter schafft, oder dem Mini, der 278 bis 941 Liter einpackt. Doch es geht auch anders: In den gleichlangen Skoda Fabia passen bspw. 330 bis 1.150 Liter und in den etwas längeren Opel Corsa 285 bis 1.090.

Audi-Prämiere: die Dreizylinder kommen

Im Kofferraum kann der A1 Sportback seinem Premium-Anspruch also nicht ganz gerecht werden, im Innenraum hingegen präsentiert sich der Audi unverändert makellos und hochwertig: makellos in der Verarbeitung und hochwertig in der Qualität. Darüber hinaus wurden die Ausstattungslinien mit neuen Namen belegt – sie heißen ab sofort “A1”, “A1 design” respektive “A1 sport” – und wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Besonders profitiert hat davon das Infotainment-System, für das jetzt unter anderem auch die Module “Audi connect” samt WLAN-Hotspot und SIM-Kartenleser (500 Euro) sowie das Paket “MMI Navigation plus” (2.390 Euro) erhältlich sind.

Für uns ist es jetzt aber an der Zeit, den Halt der Sportsitze zu testen, die ab der “drive”-Ausstattung serienmäßig sind. Assistieren werden uns dabei die beiden Neuzugänge in der derzeit sechs Aggregate umfassenden A1-Motorenpalette, namentlich der Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TFSI ultra und der Dreizylinder-Turbodiesel 1.4 TDI ultra. Als erster darf sich der 1.0 TFSI versuchen, der aus seinen drei Zylindern dank Turboaufladung und Direkteinspritzung 95 PS und – zwischen 1.500 und 3.000 U/min – 160 Nm Spitzendrehmoment herausholt. Das klingt zwar nicht nach viel, für einen Kleinwagen mit rund 1,1 Tonnen sollte die Kraft aber locker reichen. Und in der Tat, der A1 Sportback fährt sich mit dem Dreizylinder überraschend flott: 10,9 Sekunden brauchen wir bspw. für den 0-100-Sprint und erst bei 186 km/h geht dem 1.0 TFSI der Vortrieb aus. Dass er unter Volllast etwas heiser klingt, wollen wir dem kleinen Benziner gerne verzeihen, vor allem beim Blick auf die Benzinuhr. Die Norm notiert diesbezüglich nämlich nur 4,2 Liter (97 Gramm CO2) – und auch im Test kommen wir mit nur wenig mehr als 5 Litern aus.

Sportback-Handling: noch agiler, noch anpassungsfähiger

Noch sparsamer allerdings arbeitet der zweite Debütant im Bunde, der 1.4 TDI ultra. Er produziert 90 PS bzw. 230 Nm Sitzendrehmoment und begnügt sich nach Norm sogar mit 3,4 Litern (89 Gramm CO2); im Test genehmigt sich der Dreizylinderdiesel 4,5 Litern. Die Fahrleistungen liegen dabei kaum hinter denen des 1.0 TFSI zurück, wie die Standardsprintzeit von 11,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h zeigen. Serienmäßig wird die Kraft der beiden Neulinge im Übrigen per Fünfgang-Getriebe übertragen, für 1.700 Euro extra können sie auch an die zackige 7-Stufen-Stronic gekoppelt werden.

Neue Extras gibt es indessen auch für das von Haus aus bereits sehr souverän agierende Fahrwerk des A1 Sportback, unter anderem adaptive Dämpfer mit zwei Kennlinien und den “drive-select”-Schalter mit drei verschiedenen Fahrmodi, die auch die Arbeitsweise der neuen, elektro-mechanischen Servolenkung den Agilitätswünschen anpassen.

Fazit: Mit der Modellpflege hat der A1 Sportback noch einmal an Klasse gewonnen: im Innenraum, beim Fahrverhalten und dank der neuen Dreizylinder auch in puncto Effizienz. Bei MeinAuto.de kostet der neue Audi A1 Sportback übrigens ab 15.809 Euro, also 13,8% bzw. fast 2.500 Euro weniger als beim Hersteller. Ihren ideale Sportback finden Sie am schnellsten mit unserem Audi Konfigurator.

Der Neuwagenkauf ist dabei eine attraktive Alternative zum Kauf von EU-Fahrzeugen: denn durch die hohen Neuwagen-Rabatte sinken die Preise, etwa beim Opel Corsa, der in unserem Autohaus ab 9.583 Euro und 23,6% Rabatt erhältlich ist; dem Fiat 500, der ab 8.903 Euro und 33% Rabatt, oder dem VW Polo Lounge, der ab 12.274 Euro und 21,6% Rabatt zu haben ist. Interessant sind hierbei auch unsere Autofinanzierungs-Optionen, nicht zuletzt das vor allem für Geschäftskunden besonders attraktive Auto Leasing.

Audi A1 Sportback (2015): frischer Anstrich, neue Motoren – unveränderte Klasse? (2024)

FAQs

What is the problem with the Audi A1 Sportback? ›

While the A1 is generally dependable, several common problems exist, particularly in older models. These issues include excessive oil consumption, rattles and fitment problems, electrical issues, turbocharger malfunctions and timing chain problems. Nonetheless, newer models tend to be more reliable.

What is the timing chain problem on the Audi A1? ›

The timing chain tends to stretch excessively, causing a whining noise from under the hood. This issue can be resolved by replacing the chain, but it's crucial to notice it in time. If left unnoticed, it can lead to more significant problems down the line. People often wonder if the Audi A1 is worth buying.

When to change the timing belt on an Audi A1? ›

Maintenance advice and tips for Audi A1

In general, you need to change the timing belt kit of your A1 every five years or every 74.500 miles. To make sure, always check your owner's manufacturer manual as well.

Are Audi A1s expensive to repair? ›

Audis are luxury cars, so they come with a premium for parts and maintenance. If you keep up regular maintenance, it will be a great car. If you don't, it could get very expensive to fix when you inevitably get a fault.

How many miles will an Audi A1 last? ›

What is Audi A1 lifespan? The estimated lifespan of a Audi A1 is 129,000mi, before reaching the life expectancy upper limit. Fuel type is a major factor when looking into a vehicles lifespan/life expectancy.

Is Audi A1 high maintenance? ›

Audi repair costs

While repairs will be more expensive, you'll likely be making these repairs less often than you would on an older, less expensive car. Audi models are considered reliable, and keeping on top of regular servicing and maintenance will help ensure your car won't need frequent repairs.

Which Audi engine has timing chain problems? ›

Audi Models Prone to Timing Chain Problems

Models like the Audi A3 8P, Audi A5 B8, and Audi Q5 with 2.0 TFSI and 2.0 TSI engines are particularly susceptible to timing chain issues. Regular inspections and proactive component replacement are advised to avoid costly repairs.

How often does an Audi A1 need servicing? ›

Servicing your Audi A1

In order to keep your A1 running smoothly, we recommend a Full Service at least every 12,000 miles or every 12 months (whichever is soonest).

Do Audi A1 have timing chains? ›

The regular 1.4 TFSI used a timing chain for 2010-2015, but the 2012-2015 version using cylinder-on-demand tech (140hp) actually had a timing belt instead. There was a facelift for the A1 in 2015 and from then on, all versions of the 1.4 TFSI engine used timing belts.

How much does it cost to replace the timing belt on an Audi A1? ›

How Much Does a Timing Belt Cost for a Audi A1? The price of a cambelt change cost can vary, depending on the garage that you visit. On average, an Audi A1 cambelt change can cost between £200 and £300.

What is the common problem with Audi A1? ›

Common issues with the Audi A1 include a rattle from the front doors (easily fixed with a cable tie), damage to the light housings caused by hot xenon lights, and sticking electric windows.

Do Audi A1 hold their value? ›

Value Retained: 95.5%

The mid-level A1 35 TFSI Advanced puts in an even more-impressive showing, by retaining a solid 95.5% of its new value – once again, proving that premium-car buyers do prefer their cars to come from higher up the pecking order.

Is the Audi A1 a good buy? ›

In terms of running costs the A1 is expensive to buy but holds its value better than its key rivals, with the highest residual values in the class. All versions of the Audi A1 have a 1.0-litre petrol engine under output, with power outputs ranging from 95hp to 150hp depending on the version.

Why is the Audi A1 being discontinued? ›

Audi will discontinue the A1 entry model as concern rises that tougher emissions standards will make small vehicles economically unviable to produce. "We won't have a successor to the A1," Audi CEO Markus Duesmann told Automotive News Europe.

What is the number one problem with Audis? ›

1. Oil leaks. Audi engines can be susceptible to oil leaks, which are the result of various issues such as a worn-out oil filter or broken gasket. It might not sound that urgent, but oil leaks can be fatal as they can cause engine failure or even start a fire if they damage the car's electrical system.

Is the Audi A1 Sportback a good first car? ›

Is an Audi A1 a good first car? If you're set on an Audi as your first car but still want that small car feel, the Audi A1 is the entry-level option in the range and is ideal for learner drivers. With five seats and up to 365 litres of boot space, the A1 is compact but spacious enough for even a small family.

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Author: Trent Wehner

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